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CELLE. Der Celler Hafen erstrahlt in neuem Licht. Nach rund 18-monatiger Bauzeit sind die ersten Einzelmaßnahmen im ersten Entwicklungsabschnitt des Stadtumbaugebietes Allerinsel fertiggestellt. Um das den Celler Bürgerinnen und Bürgern zu präsentieren und mit ihnen zu feiern, hatte die Stadt gestern zum ersten Celler Hafenfest eingeladen. Im Rahmen des Festes wurde das neue „Haus der Vereine“ offiziell eingeweiht.[nggallery id=1966]„Bereits heute ist bewiesen, dass dieser Hafen ein neuer Magnet auf der Allerinsel geworden ist“, zeigte sich Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende erfreut über die vielen Celler, die dem Ruf der Stadtverwaltung gefolgt waren. Da der Hafen als Teil der Allerinselbebauung zur Städtebauförderung gehört, hatte die Stadt Celle den bundesweiten „Tag der Städtebauförderung“ zum Anlass genommen, das neu gestaltete Areal im Rahmen eines Hafenfestes der Öffentlichkeit vorzustellen.Interessierte konnten sich über die aktuellen Pläne der Stadtentwicklung im Gebiet der Allerinsel und den dortigen Hochwasserschutz informieren. Die erfolgreich aus dem Investorenwettbewerb Allerinsel hervorgegangenen Architekturbüros und Investoren standen vor Ort Rede und Antwort zu den von ihnen geplanten Bauvorhaben. Anhand von Bildern und Modellen wurde demonstriert, wie das Gebiet rund um den Celler Hafen in ein paar Jahren aussehen könnte. „Dieser Tag heute ist gut dafür geeignet, mit Interessenten für die Wohnungen ins Gespräch zu kommen. Dann können wir noch auf individuelle Wünsche in der Planung eingehen“, so Architekt Stefan Burkard vom Architekturbüro PASD Feldmeier und Wrede, das einen Teil der Bebauung des Stadtquartiers Allerinsel realisieren wird.Auch die Stadt Celle nutzte den Tag, um den Besuchern zu präsentieren, was im städtebaulichen Rahmenplan von 2010 vorgesehen war und wie sich das gesamte Vorhaben inzwischen entwickelt hat. Unter anderem war im Jahr 2010 noch nicht absehbar, dass Yachtclub und DLRG im Jahr 2016 ein gemeinsames Vereinshaus haben würden. Das vom Celler Architekturbüro Dr. Jürgen und Ema Otto realisierte „hafen21“ wurde gestern den künftigen Nutzern Celler Yachtclub, DLRG und Shanty Chor feierlich übergeben.Über zwölftausend Besucher waren gekommen, um neben „Aktionen zu Lande“ mit dem Shanty Chor Celle, den Jazzdance Formationen des VfL Westercelle, der Sambaformation Samba Beija Flor und diversen andern Gruppen „Aktionen rund ums Wasser“ mit der DLRG, dem Yachtclub Celle, der Feuerwehr und der MS Loretta zu erleben. Auch die „kleinen Landratten“ kamen nicht zu kurz: Kinderschminken, Kinderclown und Kinderzirkus begeisterten die jüngeren Besucher.Am Abend wurde zur Live-Musik mit dem „Projekt Timeline“ vor der Bühne getanzt, die Besucher saßen auf den Stufen rund um das Hafenbecken und genossen die Stimmung und die Atmosphäre von Celles neuer maritimer Party-Location. Die abschließende Lichtkunst-Video-Installation „lichter hafen“ von Philipp Geist war mit Spannung erwartet worden, enttäuschte jedoch die Besucher. Bereits nach der Hälfte der Show hatten sich die meisten Zuschauer auf den Heimweg gemacht.Was die Besucher nicht wussten: Projektionsfläche vieler Lichteffekte der Show war unter anderem die Treppe, auf der die meisten Zuschauer saßen. Die geplanten Effekte konnten daher nach Meinung der Organisatoren nicht entsprechend umgesetzt und von den Zuschauern auf der Treppe auch nicht gesehen werden. „Das war so langweilig“, hörte man von allen Seiten auf dem Weg zum Auto und auch in zahlreichen Kommentaren in unserer Facebook-Ausgabe. Schade für das ansonsten sehr gelungene Fest.
Fotos: Peter Müller