![Garssener Sonntag (43)]()
Ein stattlicher Ginko-Baum erinnert künftig an die viel versprechende Premiere einer guten Idee: Anlässlich des mit dem Gemeindefest gekoppelten "Garßener Sonntags" spendete die Siedlergemeinschaft Garßen "ihrem" Heimatort diesen Baum. Er ist jetzt vom Schulhof aus im Kirchgarten zu besichtigen.[nggallery id=1563]Ortsrat, Kirchengemeinde, Vereine, Verbände und die Grundschule hatten erstmals gemeinsam zum „Gemeindefest & Garßener Sonntag“ eingeladen. „Unter dem Regenbogen“ hieß das Motto des Familienfestes. Erfreulicherweise haben sich auch fast alle Garßener Vereine, Verbände und Institutionen beteiligt.Der Freiluft-Taufgottesdienst im Kirchgarten, in dem Pastor Andreas Seelemeyer die 22 Wochen alte Mila Ohlrogge aus Garßen taufte, bildete einen schönen Auftakt. Viele Gottesdienstbesucher tauchten gleich in das bunte Treiben rund um die Markuskirche ein. Die meisten genossen die gemütliche Atmosphäre bis zum Schluss. Trotz drückender Hitze hatten alle Beteiligten an ihren Ständen gut zu tun. Wer das leckere Verpflegungsangebot nutzen wollte, fand im Gemeindehaus, unter den hohen Bäumen oder stilvoll geschmückten Pavillons schnell einen schattigen Platz. Man klönte miteinander, genoss den Tag, erfreute sich am Spiel der Kinder, Enkel und Urenkel oder machte selbst mit. Die Fanfarenzüge „Herzogstadt Celle“ und „Niedersachsen“ nutzten gern die Schulhoflinde als Schatten spendende Naturbühne für ihre Auftritte.Am Ende eines erschöpfenden, aber schönen Tages waren alle mehr als zufrieden. „Ich habe meine Kuscheltiere reparieren lassen,“ berichtete Emilia (5) stolz und streckte Opa drei bepflasterte bzw. bandagierte Stoffschafe entgegen, die beim DRK fachgerecht „behandelt“ worden waren. Ortsbürgermeister und Festmoderator Andreas Reimchen, Initiator der Veranstaltung, resümierte kurz und knapp: “Premiere gelungen - das könnte zur Gewohnheit werden…!“. Nach dem erfolgreichen Probelauf wollen alle Mitwirkenden im November darüber sprechen, wie es mit dem „Garßener Sonntag“ weitergeht. Andreas Reimchen würde das Ortsfest gern in zweijährigem Rhythmus veranstalten, mit wechselnden Gastgebern im Ort.
Text: Hanna Laitinen
Fotos: Peter Müller